Ein Cache ist ein Zwischenspeicher, der dafür sorgt, dass Informationen nicht jedes Mal neu berechnet oder geladen werden müssen. Man kann sich das wie ein Notizzettel am Schreibtisch vorstellen: Statt jedes Mal im dicken Aktenordner nachzuschlagen, schreibt man sich das Wichtigste kurz auf und greift direkt darauf zu.
Caches gibt es überall, in deinem Browser, auf deinem Smartphone, in Prozessoren oder auf Servern großer Websites. Sie alle folgen dem gleichen Prinzip: Schneller Zugriff durch clevere Zwischenablage.
Ein Cache sorgt dafür, dass Systeme schneller und effizienter arbeiten. Typische Einsatzbereiche:
Es gibt verschiedene Caching-Methoden, je nach System und Bedarf:
Ein Cache hat nur begrenzten Speicherplatz. Wenn er voll ist, wird nach bestimmten Regeln entschieden, welche Daten gelöscht werden, zum Beispiel nach dem Prinzip „Least Recently Used“ (LRU): Die am längsten nicht verwendeten Daten fliegen zuerst raus. Der Cache räumt sich also selbstständig auf.
Gerade im Browser kann es sinnvoll sein, den Cache gelegentlich zu leeren – z. B. wenn:
Nach dem Löschen muss dein Browser die Daten neu laden, das kann kurzzeitig zu längeren Ladezeiten führen, ist aber manchmal nötig.